Kirchheim

Das „Heimspiel“ auf dem Ott‘schen Platz ist angepfiffen

Spatenstich Auf Sport folgt Gewerbe: An der Ecke Jesinger Straße / Einsteinstraße bauen drei Firmen gemeinsam.

Beim Spatenstich ist noch Muskelkraft gefragt. Später arbeiten dann Maschinen.Foto: Carsten Riedl
Beim Spatenstich ist noch Muskelkraft gefragt. Später arbeiten dann Maschinen. Foto: Carsten Riedl

Kirchheim. Jeder Neubau beginnt mit dem ersten Spatenstich. Wie aber beginnt der Spatenstich, wenn ein ehemaliger Sportplatz bebaut wird? Mit dem Anpfiff.

Auf dem Ott‘schen Platz in Kirchheim sind jetzt quasi die Eckfahnen für das erste Projekt gesetzt: Auf der östlichen Hälfte, direkt an der Ecke Jesinger Straße / Einsteinstraße entsteht die „Kreativwerkstatt“ für die Unternehmen Stadelmayer, „fmk.“ und „FACT“. Alle drei sind auf unterschiedlichen Gebieten in der Werbebranche tätig und schon seit 14 bis 20 Jahren eng miteinander verbunden. Es ist nur konsequent, wenn sie jetzt auch Hof, Gebäude und Sozialräume miteinander teilen. 40 Arbeitsplätze soll der neue Standort bereithalten.

Kirchheims Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker freute sich gestern darüber, dass es gelungen ist, diese Arbeitsplätze in Kirchheim zu halten - und zwar in Rekordzeit: „Im Januar 2017 kam die erste Anfrage der Geschäftsführer, und jetzt feiern wir bereits den Spatenstich.“ Der Gedanke, den Trainingsplatz in eine Gewerbefläche umzuwandeln, war freilich schon 2008 aufgekommen. Aber 2019 soll es in Rekordzeit weitergehen: Für Dezember ist die Einweihung vorgesehen - spätestens für Anfang 2020.

Auch wenn erst einmal nicht viel passiert, geht es irgendwann recht schnell, wie Dirk Oettel, Geschäftsleiter der Merkle-Gruppe, über die Holzbauweise sagt: „Da lässt sich fast alles vorfertigen.“

Frank Bayer, Geschäftsführer von Stadelmayer, bezeichnete den Spatenstich auf dem alten Sportplatz als „echtes Heimspiel“. Andreas Fahrion, gemeinsam mit Jens Albrecht Geschäftsführer von „fmk.“ und „FACT“, dankte seinen „Spielern“: „Ohne unsere Mitarbeiter wären wir heute nicht hier.“ Vom neuen Standort erhofft er sich einen „Kick“ für die drei Unternehmen. Die Teams sind gut aufgestellt und auch gut eingespielt. Einziger Unterschied zum Fußball: Beim Spatenstich wurde gestern schon vor dem Anpfiff angestoßen. Andreas Volz