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Der Engel und der Metzger: Das Sponsorenkonzept

Die Eigenart des Gebietes soll nicht durch aufdringliche Werbeelemente gestört werden, sie müssen sich zurückhalten. Das gilt auch für den 20 Meter hohen Ballon, der schon aus großer Entfernung zu sehen sein soll. Es soll zwei Premiumpartner, Gold- und Silberpartner und Sachspender geben. Die drei Gemeinden wollen Stiftungen gewinnen und Lizenzgebühren für Produkte, die mit dem Label „Erlebnisfeld Heidengraben“ werben, einnehmen. Auch Privatleute sollen zum Zug kommen. Vorgesehen ist, dass für die bis zu 500 Menschen, die im Panoramabild in verschiedenen Alltagssituationen zu sehen sind, Einwohner der beteiligten Gemeinden Porträt stehen. Dafür soll pro Person ein Betrag von 300 bis 500 Euro fällig werden. Eventuell gibt es auch einen Gruppentarif, geeignet für einen örtlichen Verein oder eine komplette Belegschaft. Diese Vorgehensweise hat durchaus geschichtliche Vorbilder: Wenn – dies ist ein belegter Fall – der Engel auf dem Kirchenbild auffallend dem örtliche Metzger glich, hatte auch das einen Spendenhintergrund – ob nun ganz offiziell oder nicht.pd