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Der Junioren-Weltmeister von 2009 ist schon weit rumgekommen

Fabian Gutbrod, Spitzname „Gudi“, spielte als Knirps Handball beim TSV Owen, wechselte in der B-Jugend zum TV Neuhausen/Erms, wo er von Landestrainer Kurt Reusch gefördert wurde. Als 18-Jähriger stieg er nach mehreren Jugendtiteln mit der ersten Mannschaft in die Regionalliga auf.

Im Jahr 2007 holte ihn Frisch Auf Göppingen. Mit einer Förderlizenz war Gutbrod sowohl für die Fils- als auch für die Ermstäler spielberechtigt. Den Großteil seiner Spiele bestritt er weiterhin für den TV Neuhausen, mit dem er sich 2009 für die 2. Bundesliga qualifizierte.

Nach zwei weiteren Jahren bei Frisch Auf holte ihn Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten, wo Trainer Rolf Brack sein nächster Lehrmeister war. 2013 dann der Sprung zum Bergischen HC, dem er bis jetzt die Treue hält.

Fünf Länderspiele bestritt „Gudi“ für Deutschland, sein erstes am 9. März 2013 in Wetzlar gegen die Schweiz. Seinen größten internationalen Erfolg feierte er jedoch mit den DHB-Junioren, mit denen er 2009 in Ägypten Weltmeister wurde.

Seit Saisonbeginn ist Gutbrod BHC-Mannschaftskapitän. „Ich habe mich natürlich über das in mich gesetzte Vertrauen gefreut, aber die Aufgabe ist auch überschaubar. Handball ist ja keine Diktatur. Entscheidungen treffen wir stets im Plenum“, sagt der Schwabe im Bergischen Land. ks