Kirchheim

Der nächste Impfstoff für den Kreis

Nachschub Termine für die nächste Charge soll es noch in dieser Woche geben. Erstimpfung in Heimen fast abgeschlossen.

Impfstoff bleibt Mangelware.
Impfstoff bleibt Mangelware. Foro: Markus Brändli

Esslingen. Die nächsten 1170 Impfdosen für den Landkreis Esslingen sind angekommen. Ab Montag werde man in der Lage sein, in den relevanten Personengruppen auch die ersten Zweitimpfungen anbieten zu können, sagt der Koordinator des Malteser Hilfsdienstes, Marc Lippe. Ab wann genau die nächsten Ersttermine über die Telefon-Hotline 116 117 oder das Online-Portal www.impfterminservice.de freigeschaltet werden, kann Lippe nicht sagen. Sein Rat: immer mal wieder reinschauen.

Dieselbe Menge an Impfstoff, die jetzt geliefert wurde, haben die beiden Kreisimpfzentren in der Zeppelinstraße 112 in Esslingen und in der Messehalle 9 am Flughafen seit dem Startschuss am 22. Januar bereits verimpft. Über einen Zeitraum von zehn Wochen wurden Termine vergeben, von denen der nächste Block nach Ankunft der neuen Lieferung jetzt freigeschaltet wird. Die Termine werden gleichmäßig auf die Woche verteilt. Bisher konnten so täglich in jedem der beiden Kreis- impfzentren etwa 50 Dosen injiziert werden.

Die gute Nachricht: Es geht voran. Anfang kommender Woche werden die beiden mobilen Impfteams in den Pflegeheimen im Kreis mit der ersten Impfung durch sein. Dasselbe gilt auch für die Versorgung medizinischen Personals in den Kliniken, bei dem auch das Landesimpfzentrum in der Stuttgarter Liederhalle für Entlastung sorgte. „Da haben wir den einen oder anderen Slot bekommen“, berichtet Marc Lippe.

Noch keine Information gibt es im Kreis bisher über den Start des so genannten Recall-Systems bei der Terminvergabe. Die Gespräche darüber laufen. Um die stark frequentierten Hotlines zu entlasten, plant die Landesregierung ab kommender Woche einen Systemwechsel. Impfwillige sollen sich dann nur noch einmal registrieren müssen und werden anschließend benachrichtigt, sobald ein Termin frei, beziehungsweise Impfstoff verfügbar ist. Marc Lippe rechnet damit, dass sich die Lage bis in zwei Wochen entspannt. Dann sei auch im Kreis mit einem zusätzlichen Impfstoff, vermutlich von Astra-Zeneca, zu rechnen. Bernd Köble