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Der Pflegepreis setzt dem „Netz“ die Krone auf

Der Deutsche Pflegepreis würdigt als höchste nationale Auszeichnung in der Pflege die Vielfalt im Pflegebereich in unterschiedlichen Kategorien: Neben dem Ehrenpreis des Deutschen Pflegerats, den die emeritierte Professorin der Katholischen Hochschule in Mainz, Professor Edith Kellnhauser, verliehen bekam, wurden in den Kategorien „Botschafter“, „Nachwuchs“, „Innovation“ und „Freund der Pflege“ Menschen und Projekte ausgezeichnet, die sich besonders engagieren. Die Preise sind mit einer Gesamtsumme von 18 000 Euro dotiert.

In der Kategorie „Praxis“ wurde in diesem Jahr kein Preis verliehen. Bis Ende Dezember 2019 können sich Einrichtungen aus dem stationären und ambulanten Bereich mit einer Idee zur langfristigen Bekämpfung des Personalengpasses in der Pflege bewerben. Unter dem Titel „Mitarbeiter für die Pflege gewinnen und binden - erfolgreiche Konzepte aus der Praxis“ können Projekte oder einzelne Maßnahmen im Internet unter www.deutscher-pflegepreis.de eingereicht werden.

Das „Netz“ wurde nicht zum ersten Mal ausgezeichnet: 2008 gehörte der Verein unter dem damaligen Namen „Lenninger Netz“ als eines von 25 Projekten zur Startsocial-Bundesauswahl. Die Anerkennung wird unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel verliehen. 2009 erhielt das „Lenninger Netz“ für den Start seines Projekts „Betreutes Wohnen zu Hause“ den zweiten Preis des bundesweiten Wettbewerbs der Stiftung „ProAlter“. 2015 landete „Unser Netz“ unter den zehn besten Projekten des Wettbewerbs „Land und Leute“, den die Wüstenrot Stiftung auslobt. Ausgezeichnet werden dabei Projekte, die auch unter ungünstigen demografischen Bedingungen die Perspektiven kleiner Gemeinden stärken.ank