Kirchheim

Der Zoll warnt vor Betrügern

Kriminalität Derzeit geben sich Betrüger als Beamte der deutschen Zollbehörde aus – per Telefon, Brief oder via E-Mails.

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Symbolbild

Kreis. Der Zoll warnt vor Kriminellen, die sich in E-Mails, in Briefen oder am Telefon als deutsche Zollbehörde ausgeben und Geld verlangen.

Per E-Mail fordern die Betrüger Zahlungen von Zoll und Steuern unter der Nutzung von ano­nymen Prepaid-Zahlungsdienstleistern an. In einer Pressemitteilung weist die deutsche Zollverwaltung darauf hin, dass sie für Einfuhrabgaben niemals Prepaid-Zahlungsdienstleister nutzt.

Daneben werden auch gefälschte Schreiben mit Zoll-Briefkopf versandt, in denen zum Beispiel von Ermittlungen wegen Schwarzarbeit die Rede ist. Das Schreiben wirkt auf den ersten Blick echt, der Inhalt ist aber wahllos zusammengestellt und falsch. Der Zoll bittet die Bürger, sensibel zu sein und sich im Zweifel beim zuständigen Hauptzollamt rückzuversichern.

Auch erhalten Personen in ganz Deutschland gehäuft Anrufe, bei denen sie per Bandansage aufgefordert werden, Geld zu zahlen. Dafür nutzen die Kriminellen zum Beispiel eine Telefonnummer, die wie die des Hauptzollamts Stuttgart mit 07 11/9 22 beginnt. In der betrügerischen Ansage wird den Angerufenen suggeriert, dass ein Vollstreckungsbeschluss des Zolls vorliegt und sie Geld auf ein Treuhandkonto überweisen sollen, um ein Gerichtsverfahren abzuwenden. Der Zoll betont, dass er sich auch in seinen Vollstreckungsaufträgen niemals solcher Bandansagen bedient. Dabei handle es sich um gefälschte Anrufe, auch „Spoofing“ genannt.pm

1 Wer dubiose Anrufe, Briefe oder E-Mails erhält, sollte sich an die Polizei oder im Internet an das zuständige Hauptzollamt zu wenden: www.zoll.de