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Die Angebote liegen deutlich unter den Richtwerten

Bei den Unter-Dreijährigen hat die Gemeinde nur für rund 20 Prozent der Kinder ein Angebot, empfohlen werden im ländlichen Raum 34 Prozent. Bei den Über-Dreijährigen liegt die Quote in Lenningen bei knapp 82 Prozent. 2024/25 sollten 98 Prozent versorgt sein. Bereits im U-3-Bereich sollten 20 bis 30 Prozent der Kinder ein Ganztagesbetreuungsangebot haben. Lenningen kann derzeit jedoch nur knapp 13 Prozent versorgen. Dass zwischen dem Bedarf und dem Angebot eine erhebliche Lücke klafft, zeigen auch die Wartelisten.

Der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund liegt in den Lenninger Kindergärten bei knapp 37 Prozent. Ein Viertel der Kinder hat keine deutsche Staatsangehörigkeit. Entsprechend „bunt“ geht es in den Kindergärten zu: Eine Einrichtung besuchen Sprösslinge mit zwölf verschiedenen Nationalitäten. Auf der Hand liegt der damit verbundene Bedarf an Sprachförderung. Dafür gibt es aber nicht in allen Häusern zusätzliches Personal.

Die Bedarfsplanung durch die KE hat sich die Gemeinde Lenningen rund 31 000 Euro kosten lassen. ank