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Die Gemeinde erwartet Fördergelder für Wettbewerb und Neubau

Die Gesamtkosten in Höhe von 6,5 Millionen Euro splitten sich gemäß der Kostenschätzung auf in 3,9 Millionen Euro für die Kindertageseinrichtung und 1,1 Millionen Euro für den Hort. Die beiden Beträge beinhalten jeweils keine Baunebenkosten.

Das Projekt liegt in der Landessanierungsmaßnahme „Ortsmitte Oberlenningen“. Deshalb rechnet Bürgermeister Michael Schlecht damit, dass es für 30 Prozent der Baukosten eine Förderung gibt. Die Kosten für den Wettbewerb betragen voraussichtlich 120 000 Euro. Auch dafür gibt es Fördergeld. Der Eigenanteil liegt bei rund 48 000 Euro.

An dem Wettbewerb sollen mindestens zehn Büros teilnehmen. Die Zahl hängt davon ab, wie viele und welche Büros sich auf das vorgeschaltete EU-weite Bewerbungsverfahren melden. Der Gemeinderat entscheidet dann über die Zahl der am Wettbewerb beteiligten Büros. Das Ende des Wettbewerbs ist auf Januar 2021 terminiert. Der weitere Plan sieht derzeit vor, dass die Kita 2023 eingeweiht werden kann. „Das ist aber nur realistisch, wenn alles gut läuft“, so Schlecht. Er geht jedoch davon aus, dass es bei einem Bauvorhaben in dieser Größe zu Verzögerungen kommen wird.

Der Kindi Tobelstraße - der erste Kindergarten in Oberlenningen, der vor über 90 Jahren gebaut worden war - wird mit der neuen Kita aufgegeben. Denkmal-, Arten- und Brandschutz vereiteln eine Sanierung beziehungsweise eine künftige Nutzung durch zwei Gruppen.ank