Infoartikel

Die Geschichte der Forschungsstation am Randecker Maar

Am 8. August 1967 wurde Wulf Gatter mit Kollegen nahe dem Randecker Maar bei der Beobachtung von Zugvögeln Zeuge eines Naturschauspiels mit nach Süden ziehenden Insekten. Ein endloses Band Hunderttausender Schwebfliegen.

Gatter gründete daraufhin 1969 die Forschungsstation Randecker Maar am Rand der Schwäbischen Alb. Der nach Norden gerichtete Trichtereffekt des Maars führt dazu, dass auf einer Breite von über sechs Kilometern Vögel und Insekten von Norden her durch den ehemaligen Vulkantrichter hochfliegen und dabei gut und standardisiert erfasst werden können. Schwebfliegen gehören neben den Wildbienen zur wichtigsten Bestäubergruppe der Insekten.

Über 600 Mitarbeiter aus ganz Deutschland und Eu- ropa haben sich in den letzten 50 Jahren im Rahmen des alljährlich über 100 Tage währenden Arbeits- und Forschungsprogrammes im Spätsommer und Herbst beteiligt.pm