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Die Hinrundentabelle wäre vielen lieber gewesen

Die Quotientenregel stößt bei vielen Vereinsvertretern im Bezirk auf Unverständnis - selbst bei denen, die wie der TSG Zell davon profitieren: „Gerechter wäre gewesen, die Tabellen nach dem Stand der Hinrunde zu nehmen“, sagt TSG-Trainer Roland Schumacher, dessen Team allerdings auch in dem Fall aufgestiegen wäre.

Der TV Unterboihingen verpasst das Ticket in die Bezirksliga nur wegen des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem punktgleichen A1-Spitzenreiter FC Esslingen - da der TVU Herbstmeister war, ist es allerdings kein Wunder, dass Trainer Daniel Zeller die Wertung nach der Hinrunde gerechter gefunden hätte. „Da hat dann jeder einmal gegen jeden gespielt“, sagt er.

Einen Steinwurf weiter in Oberboihingen hadern die Verantwortlichen ebenfalls mit der Quotientenregel. „Dass die Saison abgebrochen werden musste, ist ja grundsätzlich richtig“, sagt Spielleiter Stefan Hein, „aber warum können bei uns nicht auch die beiden Erstplatzierten aufsteigen wie zum Beispiel in Westfalen?“ So bleibt dem TSVO in der Endabrechnung lediglich der zweite Platz hinter dem TSV Jesingen. Pikant: Beide wären am letzen Spieltag im mutmaßlichen Titel-Showdown aufeinander getroffen. pet