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Die Rechte bleibt gespalten

Die politische Rechte bietet Wählern bei der Kreistagswahl zwei Alternativen an. Nach dem gescheiterten Pakt der Republikaner mit der AfD werben nun beide Parteien getrennt um Stimmen im rechten Lager. Die REP verfügten als Gruppe ohne Fraktionsstatus zuletzt über zwei Sitze im Kreistag, die AfD tritt bei der Wahl im Mai zum ersten Mal an.

Die Republikaner im Kreis, das war in den vergangenen drei Jahrzehnten vor allem Ulrich Deuschle. Der Diplom-Volkswirt und ehemalige Landtagsabgeordnete aus Notzingen hatte im Dezember angekündigt, bei den Kreistagswahlen für die AfD antreten zu wollen. Doch für die stand Deuschle offenbar zu weit rechts. Der Kreisverband verweigerte dem 66-Jährigen vor Wochen einen Listenplatz. Die REP schicken in den 13 Wahlkreisen nun 31 eigene Bewerber ins Rennen. Bei der AfD, die für eine Beteiligung an den Gemeinderatswahlen nicht genügend Kandidaten fand, stehen im Kreis 51 Namen auf der Liste.bk