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Die Trends bei den Händlern in der Region

Bei Modellbau Scheufele in Weilheim herrscht kurz vor Weihnachten Hochbetrieb: „Wir verpacken Tag und Nacht.“ Es kamen vor dem Lockdown auch viele Kunden ins Geschäft, die ihre alten Fundstücke wieder in Betrieb nehmen wollten, bestätigt Johannes Scheufele.

Auch Armin Weixler in Kirchheim sieht bei sich den „Trend, dass wieder mehr Kinder mit der Modellbahn spielen“. Das könne man zuhause machen. Die Nachfrage gehe quer durchs ganze Sortiment, betreffe auch „Häusle, Beleuchtungen und Material für den Geländebau“.

Joes Modellbahnlädle in Frickenhausen verkauft auch viel übers Internet. Die Leute hätten nun Zeit zum Basteln und Weiterbauen, beobachtet das dortige Team. Mancher Opa nehme seine alte Anlage für die Enkel wieder in Betrieb. Was sich zuerst an Kinder richte, spreche auch Erwachsene an: Neulich nahm eine Kundin Jim Knopfs Dampflok „Emma“ für ihren Mann im Alter von 60plus mit nach Hause. Für Kinder sei ganz wichtig, dass eine Lok nicht nur stumm ihre Kreise ziehe, sondern Geräusche mache.

Dass mancher Enkel die alte Dampflok trotzdem gerne durch einen modernen ICE-Zug ersetzt haben möchte, ist verständlich: Kinder wollen mit dem spielen, was sie auch draußen sehen. Die Hersteller reagieren mit ständig neuen Modellen der modernen Bahn. pd