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Digitalisierung läuft nur schleppend

Das Coronavirus hat den Arbeitsalltag in vielen Bereichen verändert: Mehr Home Office, mehr digitaler Informationsaustausch, mehr gemeinsam genutzte Schreibtische. In den Fraktionen im Kreistag stellt sich daher die Frage: Braucht es beim Verwaltungsneubau eine Kurskorrektur bei der Zahl der geplanten Arbeitsplätze?

Nein, meint die Verwaltung. Der Digitalisierungsprozess, der Übergang zur E-Akte, sei beim geplanten Bezug des Gebäudes 2026 längst noch nicht abgeschlossen. Für Vollzeitkräfte ist das so genannte Desk-Sharing ohnehin keine Option. Gleichzeitig rechnet die Verwaltung auf lange Sicht mit mehr Personal durch zusätzliche Aufgaben.

Zu diesem Ergebnis kommt auch das Planungsbüro Drees und Sommer, das die Auswirkungen der Digitalisierung im Konzept ausreichend berücksichtigt sieht. Mögliche Flächeneinsparungen könnten in Zukunft genutzt werden, um bisherige Außenstellen dem Hauptverwaltungssitz in Esslingen einzuverleiben. bk