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Erfahrungsberichte von Pendlern

„Bis zur Pferdeklinik hat sich der Verkehr am Montagmorgen zurückgestaut“, sagt Martin Römpp, der in Nürtingen wohnt und in Kirchheim arbeitet. „Würde ich fahren wie immer, bräuchte ich zurzeit sicher eine Stunde länger als sonst“, so lautet seine Überzeugung. Am Dienstag beschloss er deshalb, über Wendlingen und Ötlingen zur Arbeit zu fahren. Kein Durchkommen gab es am Montagfrüh auch für Annette Sparrer aus Kirchheim, die täglich aus der Teckstadt zu ihrer Arbeitsstelle im Scharnhäuser Park pendelt. „Weil am Bahnhof alles zu war, habe ich sofort umgedreht“, so Annette Sparrer. Statt über die Autobahn zu fahren, entschied sie sich deshalb für die Alternative über Wernau und die B 10. In der völlig überlasteten Schöllkopfstraße steckte indes Jochen Schimpf fest, weil er der offiziellen Umleitung gefolgt war. Normalerweise benötigt er für die Strecke zu seinem Arbeitsplatz in Oberlenningen rund 30 Minuten. „Am Montag war ich eine ganze Stunde unterwegs“, sagt der Uhinger. Um glatt durchzukommen, gab es zum Wochenauftakt offenbar nur ein Patentrezept: „Früh aufstehen!“ Das beherzigte Michael Bernecker aus Jesingen, der um 5.45 Uhr bereits hinterm Steuer saß. „Da lief‘s gut“, berichtet er. Er profitierte nicht nur vom geringen Verkehr, sondern auch davon, dass um diese Uhrzeit die Ampeln noch ausgeschaltet sind. Keine Probleme hatte auch der Lenninger Sebastian Baumann. Er startete kurz nach 6 Uhr und war nach 40  Minuten an seinem Arbeitsplatz im Scharnhäuser Park – die Fahrt dauerte fünf Minuten länger als normalerweise, wenn er in Kirchheim-Ost auf die Autobahn geht. Er war der ausgeschilderten Umleitung durchs Tiefenbachtal nach Nürtingen gefolgt und in Wendlingen auf die Autobahn gefahren.ank