Kirchheim

Ferdinand Truffner gibt Vorsitz ab

Wahl Der Naberner wird im Januar Bürgermeister in Empfingen. Seine Nachfolgerin bei den Kreis-Ortsvorstehern wird Marietta Weil.

Kirchheim. Die Ortsvorsteher des Landkreises Esslingen haben sich zur Herbsttagung getroffen. Ferdinand Truffner, Naberner Ortsvorsteher und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft, ging in seiner Ansprache auf einige Schwerpunkte in dem Kirchheimer Stadtteil ein. In Nabern ist sowohl ein Sonderlandeplatz als auch ein großer Industriepark beheimatet, in welchem unter anderem die Brennstoffzellen-Entwickler von Accumotive untergebracht sind. Auch der Albvorlandtunnel, an dem die erste der beiden Bohrmaschinen die Arbeit aufgenommen hat, war ein Thema. Unter anderem deswegen, weil Kirchheim - wie andere umliegende Kommunen auch - deswegen verstärkten Lkw-Verkehr in Kauf nehmen muss.

Vorsitzender wird neu gewählt

Ausführlicher wurde das Projekt Ortsentwicklung unter die Lupe genommen, das nach einer Entstehungsphase unter hoher Bürgerbeteiligung verabschiedet wurde. Das Projekt bezieht sich auf den gesamten Stadtteil und beinhaltet viele zukunftsweisende Lösungsansätze, die jetzt nach und nach angegangen werden müssen. Die Früchte dieses Projektes kann Ferdinand Truffner nicht mehr selbst ernten: Er wurde mehrheitlich zum Bürgermeister in Empfingen (Landkreis Freudenstadt) gewählt. Nabern beweist sich damit mehr und mehr als Kaderschmiede für Bürgermeister.

Durch Ferdinand Truffners Wechsel ins Bürgermeisteramt standen bei den Ortsvorstehern zum Ende der Tagung noch Neuwahlen an. Marietta Weil, Ortsvorsteherin in Raidwangen, stellte sich für die Aufgabe als erste Vorsitzende zur Verfügung, das Wahlergebnis war einstimmig. Ihr Stellvertreter Hauber zeigte sich erfreut, dass die Arbeitsgemeinschaft der Ortsvorsteher im Kreis Esslingen jetzt wieder von einer Frau geführt wird. pm