Kirchheim

Gummi-Hoffmann trägt zur Gesundheitsversorgung bei

Pandemie Das Kirchheimer Unternehmen liefert wichtige Steuerkolben für 10 000 neue Beatmungsgeräte.

Dr. Andreas Hoffmann (links) und Jochen Kugler, die beiden Geschäftsführer von Gummi-Hoffmann.Foto: pr
Dr. Andreas Hoffmann (links) und Jochen Kugler, die beiden Geschäftsführer von Gummi-Hoffmann. Foto: pr

Kirchheim. Drastische Maßnahmen sollen die Verbreitung des Corona-Virus Covid-19 verlangsamen, um die Kapazitäten in den Krankenhäusern nicht zu überlasten. Gleichzeitig arbeitet man mit Hochdruck an der Aufstockung der Intensivbetten. Die größte Sorge ist derzeit, ob es bei der weiteren Ausbreitung der Epidemie noch genügend Plätze mit Beatmungsgeräten gibt. Deshalb hat die Bundesregierung bei einem großen deutschen Hersteller von Medizintechnik in Lübeck 10 000 Beatmungsgeräte bestellt. Nur wenige Stunden später kam dann der Eilauftrag an Gummi-Hoffmann in Kirchheim zur kurzfristigen Produktion von 10 000 Steuerkolben für genau diese Beatmungsgeräte. Dabei handelt es sich um eine nur wenige Millimeter große Gummi-Metallverbindung, die eingebaut in ein Ventil in den Beatmungsgeräten den Luftstrom zur Beatmung der Patienten regelt. „In der Produktion in Kirchheim konzentrieren wir uns seit vielen Jahren auf die Herstellung von hoch präzisen Mikroverbundteilen“, so die beiden Geschäftsführer Dr. Andreas Hoffmann und Jochen Kugler. „Über alle Technologiebranchen hinweg werden diese Gummi-Metall-Mikroverbundteile in Steuer- und Regelventilen weltweit in immer größeren Stückzahlen benö­tigt. Man kommt sich so hilflos vor, angesichts der dramatischen Entwicklung der Corona-Pandemie. Wir sind daher sehr froh, dass wir mit unseren Formteilen einen Beitrag zur Rettung von Menschenleben leisten können.“ pm