Infoartikel

„Ich hab’s ja verstanden“

Zum vollen Biergarten am Vormittag:

Das wäre bei uns im protestantischen Niedersachsen undenkbar.

 

Zur niedrigen Geburtenrate:

Ich habe drei Töchter, ich habe meinen Job gemacht.

 

Zu Ex-Verteidigungsminister Guttenberg:

Der ist mit der Bundeswehr ungefähr so pfleglich umgegangen wie mit seiner Doktorarbeit.

 

Zu den USA:

Mir war immer klar, dass wir Amerika sehr viel zu verdanken haben. Ich fand die Amerikaner nicht nur gut wegen Rock ‘n‘ Roll und Coca-Cola.

Die haben jetzt einen Präsidenten, der - besonders ist.

Man muss sich bei Trump nicht nur fragen, was der für einen komischen Friseur hat.

Dort gilt man als Kommunist, wenn man sich für eine Krankenversicherung ausspricht.

Da soll nicht die Stärke des Rechts die Welt bestimmen, sondern das Recht des Stärkeren. Das hat nichts mehr mit dem zu tun, was wir unter der Idee des Westens verstehen.

Man kann nur hoffen, dass die Militärs was zu sagen haben - und nicht die Berater des Präsidenten.

Bei Trump ist es wie früher bei Königs. Da sitzt die Familie daneben. Die haben aber keinerlei demokratisches Mandat. Wenn du der britischen Premierministerin begegnest, sitzen da ja auch nicht Kate und William. Weil die da nichts verloren haben.

 

Zur Frage nach einzelnen Krisen­regionen:

Wenn ich angefangen hätte, jede Krise der Welt durchzugehen, säßen wir heute Nachmittag noch hier.

 

Zu Nordkorea und Kim Jong-un:

Der Typ führt uns in eine richtig große, weltweite Gefahr. Jeden Tag hat man wegen ihm die Faust in der Tasche geballt.

Der wird immer genug Waffen haben, um Seoul in Schutt und Asche zu legen - oder Tokio.

 

Zu einem Frager aus dem Publikum, der mehr doziert als fragt:

Jetzt lassen Sie mich doch mal antworten, ich hab’s ja verstanden.

 

Zu einem anderen Frager, der sagt, er sei im Schuldienst gewesen:

Das merkt man. Ich war auch im Schuldienst. Wir lieben es, andere Leute zu belehren.

Aber ich darf das jetzt in der Politik tun. Hätte die CDU damals mehr Lehrer eingestellt, hätte sie sich viel Ärger mit mir erspart. Dann wär ich jetzt Lehrer.