Identitätsklau: Wer soll das bezahlen?

Betrugsmasche Kriminelle nutzen das Internet, um unter fremdem Namen Waren zu bestellen, die sie anschließend abfangen. Derjenige, dessen Daten missbraucht wurden, hat einige Zeit später viel Ärger am Hals. Von Andreas Volz

Schlimm genug, wenn sich ein Inkasso-Unternehmen meldet. Noch schlimmer ist es, wenn das aus heiterem Himmel kommt: Man soll für eine Ware bezahlen, von der man überhaupt nichts weiß. Wäre die Ware da, gäbe es ja immerhin einen Gegenwert. ...

Mna ise und eid rFuogernd l.eirtdge tSeetsndsat earb sit ied tagekFelan aemN, ess,Aedr asmuuGbredt,t -ntooK nud emisrswnnumAeu sowei ireetwe Deatn ndsi kvlmloeonm giicrth udn tsi.immg

iW e ankn es zu os waset ek?nmom sDa ettneIrn actmh es ,elctrhie chsi eein derfem nninugzee.a Wo ied teirkeneoschl abniEeg onv aentD um awste uz eenl,elbst irwd eid gehgurNncvolfa csri.giewh medZu unntez ide fto dei edi eWra na ieen atcktPonias rniefle uz alsn.es Anensmotiryi nkennö ies asd atkPe lnhbaoe - udn ndsi lela ,eeBgr orebv dsa enmrnent,hUe das eid raeW tvirskcehc ha,t ucah nur dnara tn,kde erd hegnucnR enie gnnuMha lenfgo uz .aslnse

Wsa n,tu enwn nam Orpfe seien colsneh tgesrBu driw - nnwe mna scih eldegrenurGndof ebireggeesthü,n eid aus rneeieg tShic unrcihbttege i,nsd ihnct rabe asu itShc rde Gengaepti?er ieD egnuBtlesl tsceihn aj tokerrk rgtfoel uz ine,s und ucah eid Wear erwud treorkk r.iegfeetl oeBelgeväglrtnsn oder im tenrInet dhnteal se cish elanim um inee iccrvelhthezlii neteelAehgign eurtn nde egeielwjni etsllt Aiemel nov der eltlaSbests sde Rulegnniet es.tf

Bi e nreelbPmo olles mna cish aols rstzeu an dsa eentUernmnh ednwen nud ivlelicthe cuha ide Hefli esien tAawnsl ni crAsnhpu nnee.mh Weritee nnlpgf:Eheeum nud neetbi chua erVhnrztbarunrleaeec an. etLgi dre dcrVahet inees Burgtsee ,orv nnka mna shci an dei tdeiillinPeoessletz

rwehsrteEc timetrunglEn

i De oezliPi kann egwne sde egrsBut sla hscmoe,l red ieen Satafttr lltaertd,s ertt.inmle nEi rPoble,m das mAeeli ochels tecisbbhr:e Elttrgmuni onv wird rhduc ied msyrioAgune-nisn dun eid dsa erInntte teeit,b

mI nriziPp fvregloe die eozliiP den eWg esd dGeles nch:a tleslen irw ,tsfe sads fot eduabrntef eiDtrt lsa oansegtenn ltwcezagihensstceh ,inds ied - huca aeWnr - ins dlauAsn sanrnefreirte und hcis mitda llsfeeban bafrrtsa gnnAabe eiw dei ePizloi esclhon ufa edi uSpr ko,mtm senie aus rskittlcmieetuannhtsg dsiernglal thinc

i eB erd oiezPil dwri der etttdiedntIasläbsih hcnti sla egriBff rhtü.gef niE lFla eiw rde gsnieang rcgeelhsidet zum Eine Wrea ridw etf,eegirl eabr se ltrgefo eeikn hglaze.unB hcAu dne kegneturmhe llFa knan es beg:ne Jemnad itetles neie ,gaVszalnhuour anhßiecnldes rbea einek eraW. aDs ennnt ichs dann In rde ehlpcinozieli ktaSstiti rdwi raeb hitnc swecznih und nhdu.iseternce

smn agsIet itgb es im Becrhie eds drimsozilpiusiePä tenguniR,le zu dme dei sLeenkiard luegneRn,it dun linneEgss siewo stie 0202 cuha erd rlllZseaiebonkr rmhe lsa hsrleco iDe kattitSis haktwcsn nwshezci dnu lenFäl ide raheJ 6012 sbi 9120. Dei sdchSmeamsenu aht keenni nrkdetei euzBg zur alZh red eiS tlgei zsneihwc ,41 und 8,2 iMnonllei Eoru im r.Jah

i rehfuElrc ist eid aTh,aesct adss ide lhZa erd Feäll ibglasn t.is Sie mehenn oasl b.a eWiergn rlchree:fui Acuh ide suuqerAlguätkofn its agL eis 1602 ncho ieb 4,85 Pnrtoze, mmokt esi 9012 nru ncho auf 03,7 Pr.ztoen das ahJr 2020 etlti meAeil tm:i stetz sihc edr Trned rde ezalnahFll ieb ilbireedechnlbeg oft.r Ob dre ishc neadihn,ebzce nerdT uaf edi oaaon-PidmeerCn dwreen nkn,a its cihtstsista tinch Dkbaren aj uahc erd rtemeukgeh :laFl Wenn egewn edr deimeanP mirme rhme erWa rkdeti mzu dKneun etrelgeif ,irdw dei ahlZ dre drasuhuc uach teniges.

Tipps der Polizei gegen den Diebstahl von Daten

Die Polizei wertet die betrügerische Aneignung von Daten als eine „Begleittat zu Betrugsdelikten“. Die Täter gelangen an die relevanten Daten „im Rahmen von (Internet-)Straftaten“, indem sie beispielsweise Jobangebote vortäuschen und die Geschädigten auffordern, eine Kopie des Personalausweises zu schicken, ohne sich später jemals wieder zu melden.

Das Vergehen, sich die persönlichen Daten für Betrugsfälle zu beschaffen, wird als „Fälschung beweiserheblicher Daten“ bezeichnet.

Folgende Tipps gibt die Polizei, um sich bereits im Vorfeld dagegen zu schützen:

Verwenden Sie sichere Passwörter (mindestens acht Zeichen: Zahlen, Sonderzeichen sowie Groß- und Kleinbuchstaben gemischt), die regelmäßig gewechselt werden sollten; Schränken Sie Rechte von PC-Mitbenutzern ein; Halten Sie Ihre Software immer auf dem aktuellen Stand; Verwenden Sie eine Firewall; Gehen Sie mit E-Mails und deren Anhängen sowie mit Nachrichten in sozialen Netzwerken sorgsam um; Erhöhen Sie die Sicherheit Ihres Internet-Browsers; Vorsicht beim Download von Software aus dem Internet; Sichern Sie Ihre drahtlose (Funk-)Netzwerkverbindung; Seien Sie zurückhaltend mit der Angabe persönlicher Daten (z.B. Geburtsdatum) im Internet; Schützen Sie Ihre Hardware gegen Diebstahl und unbefugten Zugriff.

Folgende Internetlinks empfiehlt die Polizei:

www.polizei-praevention.de sowie www.polizei-beratung.de. Außerdem heißt es seitens der Polizei: „Identitätsbetrugsopfer können sich zur Verringerung des Risikos weiterer Betrugsversuche auch bei der Schufa melden.“ Dazu gibt es den Link www.schufa.de/lp/eilmeldung-identitaetsmissbrauch/einmeldung-identitaetsmissbrauch.jsp. vol