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Karitative Einrichtungen setzen auf Profis

Eine Million Tonnen Altkleider wird in Deutschland jedes Jahr in Container oder Sammlungen gegeben. Diese Menge füllt 62 000 Lkw, die eine Schlange von Flensburg bis Innsbruck ergeben würden.

Sammelfirmen sortieren die Altkleider von Hand nach bis zu 250 Kategorien. Fünf Prozent sind Schuhe, weitere 35 Prozent werden wieder zu Kleidern verschiedener Qualitätsstufen, 25 Prozent zu anderen Recyc­lingprodukten. Jeweils 15 Prozent werden zu Putzlappen oder wandern in den Abfall.

Erfassung, Aufbereitung, Sortierung und Vermarktung von Altkleidern ist personal- und kostenintensiv und erfordert ein Containernetz, Fuhrpark, Sortieranlagen und Lagerfläche. Deshalb setzen viele karitative Organisationen auf professionelle Unterstützung von Textilrecyclingbetrieben. Die Vermarktung der Textilien ermöglicht es ihnen, eine Sachspende in Geld umzuwandeln und für ihre jeweiligen gemeinnützigen Projekte zu verwenden. pet