Kirchheim

Kathi kocht: Rezeptserie für die Osterferien

Bratfeigen mit Rosmarineis und Honig-Sabayone: Kein Körnchen Zucker steckt in diesem Dessert

Foto: Katharina Daiss
Foto: Katharina Daiss

Eis muss süß sein? Von wegen. Denn Rosmarineis ist einfach köstlich, erfrischend und auch pur ein wahrer Genuss. Doch wenn gegrillte Feigen und eine luftige Honig-Sabayone mit auf den Dessertteller kommen, wird es erst richtig lecker. Die Süße und Wärme der Feigen ist die perfekte Ergänzung zu dem herb-frischen Eis und wird durch die schaumige Creme abgerundet. Es bietet sich an, das Dessert mit einem schlichten Gebäck, wie Bisquit, zu servieren, um auch den Dessertmagen zu füllen und auch denen etwas zu bieten, die gern „was zum kauen“ haben wollen.

Zutaten: 300 Milliliter Sahne, zwei Eigelb, drei Zweige Rosmarin, vier frische Feigen, vier Esslöffel Waldhonig, drei Eier.

Zubereitung: Für das Eis, das noch Zeit zum Einfrieren braucht, zunächst die Sahne erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen. Die Rosmarinzweige in die warme Sahne geben und für etwa 30 Minuten darin ziehen lassen. Die Zweige sollen die Sahne aromatisieren und leicht färben. Doch nicht zu lang, sonst wird das Eis scheußlich bitter. Die Rosmarinsahne anschließend mit dem Eigelb verquirlen und alles in eine Eismaschine geben. Wer keine Eismaschine hat, kann die Masse einfach in die Tiefkühltruhe stellen und mit einem Schneebesen regelmäßig Luft untermischen. Die Feigen halbieren und für wenige Minuten mit der Schnittseite nach unten bei hoher Hitze braten. Währenddessen Eier und Honig verquirlen und in einem Wasserbad schlagen, bis eine dickliche, schaumige Masse entsteht. Jeweils eine Kugel Rosmarineis, zwei Feigenhälften und den Honig-Sabayon auf dem Teller anrichten und mit einem Gebäckstück servieren. kd