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Kelterplatz im Fokus

Niemand kennt das Dorf besser als die Notzinger und Wellinger Bürger. Deshalb sammelte das Planungsbüro STEG zum Schluss der Veranstaltung Anregungen, Kritikpunkte und Wünsche der Einwohner. Besonders repräsentativ sind die Ergebnisse wohl nicht, dafür waren mit rund 15 Bürgern zu wenige vertreten. Die Vorschläge fließen dennoch in den Antrag mit ein. „Der Kelterplatz scheint ein großes Thema zu sein“, sagt Christine Neuberger. Einige Bürger wünschen sich eine Aufwertung des Platzes, der zwei Mal im Jahr für Feste genutzt werde und die restliche Zeit Parkplatz sei. Eine Anregung ist, den Kelterplatz so zu gestalten, dass er Treffpunkt sein kann. Den Kelterplatz nicht mehr als Parkplatz zu nutzen, sieht ein Bürger kritisch. „Wo sollen wir denn sonst parken?“, fragt er. Ein Bürger regt an, alte Gebäude nicht abzubrechen, sondern zu sanieren und „aufzuhübschen“. „Der Erhalt hat immer Vorrang“, stellt Marianne Maier-Riviera klar. Aber manche Gebäude, beispielsweise die Scheune neben der Arche, seien nicht unbedingt erhaltenswert. Weitere Anregungen sind, das gemeindeeigene Grundstück gegenüber dem Alten Rathaus zu verkaufen und zu bebauen. Auch der Wunsch nach mehr Parkplätzen in der Ortsmitte wurde vorgebracht. Ideen sind außerdem ein Café, ein Mehrgenerationentreff/Jugendtreff, bessere Fahrradwege, ein Kreisverkehr in der Ortsmitte sowie eine Elektro-Tankstelle. Bürger, die weitere Anregungen haben, haben noch 14 Tage Zeit, sich im Rathaus zu melden. adö