Kirchheim

Kirchheim ist weiterhin Fairtrade-Stadt

Anerkennung Die Stadt behält ihren Titel und möchte das Engagement weiter ausbauen.

Kirchheim. Die Stadt Kirchheim erfüllt weiterhin alle Kriterien und ist nun für weitere zwei Jahre Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde der Stadt durch den gemeinnützigen Verein „TransFair“ verliehen und würdigt das Engagement von Bürgerschaft, Handel, Gastronomie sowie Politik und Verwaltung, den fairen Handel in Kirchheim voranzubringen.

„Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die Verankerung des fairen Handels in Kirchheim“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader. „Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen.“

Vor zehn Jahren erhielt Kirchheim erstmals die Auszeichnung, für die nachweislich fünf Kriterien Vorschrift sind. Innerhalb der Stadtverwaltung mussten fair gehandelte Produkte zum Einsatz kommen und die Unterstützung in einem Gemeinderatsbeschluss festgehalten werden. Außerdem muss eine Steuerungsgruppe alle Aktivitäten koordinieren und Akteure vernetzen, in Geschäften und gastronomischen Betrieben muss es nachweislich Produkte aus fairem Handel geben. Zu guter Letzt müssen die Zivilgesellschaft Bildungs- und Aufklärungsarbeit zum Thema leisten und die lokalen Medien über die Aktivitäten vor Ort berichten.

Der ursprünglich für November geplante „Fairtrade-Tag“ mit verschiedenen Aktionen musste corona-bedingt verschoben werden.

Untätig bleibt man jedoch nicht: „Wir verstehen die Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, sagt Songard Dohrn, Sprecherin der Steuerungsgruppe „Fairtrade Town“ in Kirchheim. pm