Kirchheim. Das Projekt „Ötlinger KiStE“ richtet sich an Kinder im Alter zwischen fünf und zehn Jahren aus Ötlingen und deren Eltern. Kinder dieser Altersgruppe fallen oft aus den vorhandenen Angeboten heraus. Nach einer intensiven Betreuung der Kinder sowie der Beratung und Begleitung der Eltern im Kindergarten steht in der Grundschule meist kein ähnliches Angebot zur Verfügung. Für diese Kinder konnte durch die Förderung ein zeitlich flexibles, offenes Betreuungsangebot eingerichtet werden. Ziel ist, sie zu befähigen, mit schwierigen Lebenssituationen besser zurechtzukommen. Der direkte Bezug zum Wohnumfeld ist dabei besonders wichtig, um die Lebenssituation der Kinder und Familien zu kennen und um dort vorhandene Ressourcen zu ermitteln und zu nutzen. Im Rahmen des Projektes werden unter anderem ein offener, internationaler Kindertreff, ein Elterncafé, ein mobiler Spiel- und Café-Treff, ein internationales Frauenfrühstück und ein internationaler Miniclub angeboten. Viele der Kinder und Eltern, welche die Angebote nutzen, haben einen Migrationshintergrund.
„Der internationale Kindertreff ist der Renner“ betonte Projektleiterin Birgit Blank-Gleich. Vor allem in der kalten Jahreszeit sind oft über 20 Kinder anzutreffen. Durch das altersübergreifende Konzept ist die Altersspanne der Kinder von zum Teil Vier- bis Neunjährigen sehr groß und eine Herausforderung, allen gerecht zu werden. „Aus pädagogischer Sicht ist es jedoch sehr wertvoll, zu beobachten, wie sich die unterschiedlichen Altersgruppen gegenseitig unterstützen“, so Blank-Gleich.
„Die Glücksspirale-Spieler sind die eigentlichen Mäzene“, sagte Lotto-Bezirksdirektor Hubert Gfrörer. Die Glücksspirale unterstützt aus ihren Erlösen zahlreiche wohltätige Organisationen, wie etwa die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. Deren Aufgabenbereich umfasst die Entwicklung von sozialpflegerischen Leistungen, Beratungs- und Betreuungsdiensten und andere vielfältige Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche, Familien, Senioren und Menschen in sozialen Notlagen.
Aus den Erträgen der Glücksspirale gingen im Jahr 2015 in Baden-Württemberg rund 11,61 Millionen Euro zu gleichen Teilen an die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, den Deutschen Olympischen Sportbund beziehungsweise den Landessportverband Baden-Württemberg, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beziehungsweise die Denkmalstiftung Baden-Württemberg sowie an das Land zur Förderung von Umwelt- und Naturschutzprojekten.pm