Kirchheim

Kunden brauchen Geduld

Service Die Kirchheimer Filiale der Postbank ist derzeit immer wieder geschlossen. Der Grund ist ein personeller Engpass.

Böse Überraschung: Manchmal scheitert der Weihnachtsmann an verschlossenen Türen.
Böse Überraschung: Manchmal scheitert der Weihnachtsmann an verschlossenen Türen. Foto: Carsten Riedl

Kirchheim. Endlich ist der letzte Weihnachtsbrief geschrieben, das letzte Geschenk schön verpackt und nun ab die Post. Mit langen Schlangen rechnen die Kunden im Dezember, doch wer in den vergangenen Tagen seine Weihnachtspakete in der Filiale der Postbank am Kirchheimer Postplatz aufgeben wollte, stand nicht selten vor verschlossenen Türen. „In der Tat mussten wir die Filiale im vergangenen Monat stundenweise oder halbtags schließen“, erklärt eine Pressesprecherin dazu. Der Grund seien kurzfristige Personalausfälle sowohl in Kirchheim als auch in Nürtingen. In der Regel vertreten sich Mitarbeiter der beiden Filialen untereinander. An beiden Standorten habe es in letzter Zeit jedoch Engpässe gegeben.

Damit die Kunden planen können, seien sie durch Aushänge vor Ort möglichst frühzeitig informiert worden. Für eine Information übers Internet brauche die Postbank dagegen den Vorlauf von mehr als einem Tag. „Wir setzen alles dran, weitere Schließungen nach Möglichkeit zu vermeiden“, so die Sprecherin. Personalausfälle könnten beispielsweise durch „Springer“ oder durch den Einsatz von Kollegen aus anderen Filialen aufgefangen werden. Das gelingt aber offenbar nicht immer. In Einzelfällen könne es deshalb auch zu längeren Wartezeiten oder einer zeitweisen Schließung kommen, erklärt die Sprecherin.

Aus Sicherheitsgründen für Kunden und Mitarbeiter pocht die Post auf das „Vier-Augen-Prinzip“. Sowohl im Kassenbereich als auch bei der Paketverwahrung müssen also stets zwei Mitarbeiter anwesend sein. Um das zu gewährleisten, sei es möglich, dass die beiden Filialen in Kirchheim und in Nürtingen in den nächsten Tagen von 12.30 bis 14 Uhr schließen müssen. - Wohl dem, der seine Weihnachtsgrüße per Handy verschickt. Anke Kirsammer