Kirchheim

Liederkranz Lindorf singt in den Frühling

Kirchheim. Vor vollem Haus hat der Liederkranz Lindorf sein Frühjahrskonzert präsentiert. Unter dem Motto „Nähe und Ferne“ trugen der Kinderchor „Pusteblume“, die „Young Voices“ und die „Chorios“ Lieder vor, die sich auf unterschiedliche Weise mit Aspekten des Themas befassten.

Der Kinderchor „Pusteblume“ unter der Leitung von Sylvia Frölich eröffnete mit den Titeln „Klasse, wir singen!“, „Waschtag“, einem alten Kinderlied, und einem Medley aus dem „Dschungelbuch“ das Programm. Konzentriert und dennoch locker traten die Kinder auf.

Lateinamerikanische Klänge und Rhythmen folgten. Mit „Samba Lélé“ brachten die „Chorios“ Lockerheit, Leichtigkeit, Lebensfreude zum Ausdruck. Begleitet von Pascal Blenke am Klavier erzählten die Frauen davon, was Menschen an- und umtreibt.

Unter der Leitung von Lena Bäuerle, die auch am Klavier begleitete, trugen die „Young Voices“ vier anspruchsvolle Titel vor. „Java Jive“, ein locker swingender Song aus den 40ern, ließ automatisch die Hände schnipsen. „Fields of Gold“ und „Englishman in New York“ waren eine Hommage an Sting. Und schließlich trug der Chor mit „Broken Strings” eine emotional geladene Ballade vor.

Die „Chorios“ huldigten mit „Ich war noch niemals in New York“ Udo Jürgens. „Can You Feel the Love Tonight“ aus dem Film „König der Löwen“ wurde sehr gefühlvoll vorgetragen. Schließlich wiesen die „Chorios“ mit „What a Wonderful World“ darauf hin, dass man trotz aller schlimmen Umstände, die die Welt bietet, die kleinen Glücksmomente des Alltags nicht außer acht lassen soll.

Mit dem alten Lied „Der Mond ist aufgegangen“ von Matthias Claudius, gemeinsam dargeboten vom Kinderchor und den „Chor­ios“, wurden die Zuhörer in den Frühlingsabend entlassen.

Im Rahmen des Konzerts wurden drei Sängerinnen des Liederkranzes geehrt. Elke Stegmaier ist seit 20 Jahren aktives Mitglied. Sie hatte ihre Gesangskarriere im Kinderchor „Pusteblume“ begonnen. Zehn Jahre bei den „Chorios“ singen Roswitha Schad und Carmen Baumgart.hb