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Liste der Sanierungen ist lang

Im zweijährigen Turnus legt die Stadt Weilheim ein aktualisiertes „Modernisierungskonzept“ vor. Darin aufgeführt sind sämtliche Hoch- und Tiefbauprojekte, die in den kommenden zehn Jahren anstehen. Erfasst sind alle 60 Gebäude, die sich im Eigentum der Stadt befinden sowie die 65 Kilometer Straßennetz, Wasserleitungen und Kanäle.

Hohe Investitionen erwartet Weilheims Bürgermeister Johannes Züfle im kommenden Jahrzehnt. Allein im Bereich Hochbau stehen jährliche Investitionen von zwei Millionen Euro an. „So viel war es in den vergangenen zehn Jahren nicht“, betont er - und das, obwohl mit der Freibadsanierung und dem Bau der neuen Kita große Brocken bewältigt wurden.

Was die Gebäude anbelangt, steht unter anderem der Bau der neuen Turnhalle bei der Limburg-Grundschule an. Vorgesehen ist ab 2021 auch eine Sanierung des Bildungszentrums Wühle. Geplant ist zudem ein Teilneubau des Weilheimer Feuerwehrmagazins. In der Limburghalle sind kurzfristig Brandschutzmaßnahmen notwendig. Handlungsbedarf gibt es auch bei der Kita in Hepsisau.

Bei den Straßen ist für das kommende Jahr eine Sanierung von Reutenberg, In den Gründen und Wolfsscherre vorgesehen. Dort verlegt die Netze BW ebenso Leitungen wie im Amselweg. Dieser wird deshalb ebenfalls 2020 saniert. Er ist auch Spitzenreiter bei den Rohrbrüchen. 13 Lecks hat es dort seit 2007 gegeben. Für 2021 stehen dann ein Teil der Lindachstraße und die Straße nach Häringen auf dem Sanierungsplan, für 2022 ein weiterer Abschnitt der Lindachstraße und ein erster Teil von Kelterstraße und Scholderplatz. bil