Kirchheim

Musiker zeigen, was sie können

Musik-Café Die Jugend der Stadtkapelle Kirchheim hat das Publikum in der Waldorfschule in Ötlingen begeistert.

Iris Steinmann und Marilen Lutz an der Posaune.Foto: pr
Iris Steinmann und Marilen Lutz an der Posaune.Foto: pr

Kirchheim. Die Zahl der Musiker war im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich gestiegen, somit auch die Anzahl der Zuhörer. Da kamen die hervorragend geeigneten Räume der Waldorfschule dem Veranstalter sehr gelegen.

Jugendleiter Hubert Rauschnabel startete den ersten Teil des strammen Programms, in dem knapp 120 Kinder aus der vereinseigenen Bläserschule die Zuhörer unterhielten. Den Auftakt machte das Posaunen-Ensemble mit einem „Schäfertanz“, danach spielte die Bläserklasse 4 der Teck-Grundschule unter ihrer musikalischen Leiterin Andrea Speiser einige Stücke aus ihrem Repertoire.

Im Wechsel erklangen anschließend Posaunen, Hörner, Altsaxofone, Klarinetten und Querflöten im Duo und im Ensemble. Die Bläserklasse 4 der Freihof-Grundschule, ebenfalls unter Stabführung von Andrea Speiser, zeigte mit einigen Melodien ihr Können, bevor das Percussion-Ensemble als Köche verkleidet unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Marc Lange einen lustigen Abschluss vor der Pause bildete.

Nach einer ausgedehnten Pause, in der sich die Gäste bei Kaffee und Selbstgebackenem stärken konnten, begann der zweite Teil des abwechslungsreichen Nachmittags. Hier kamen die jüngeren Musiker zum Zuge. Manche von ihnen waren erst vor wenigen Monaten zum ersten Mal mit ihren Instrumenten in Berührung gekommen. Umso mehr beeindruckte ihre ausdrucksstarke Darbietung ohne Anzeichen von Lampenfieber.

Auch erfahrene Musiker kamen in Ensembles von Klarinetten und Trompeten erneut zum Einsatz. Die Instrumentallehrer der Bläserschule haben bei diesem Konzert ihren Einsatz bei der Ausbildung junger Talente unter Beweis gestellt. Wo dies hinführen kann, zeigte zum Abschluss das Vorstufenorchester, geleitet von Stadtmusikdirektor und Bläserklassenleiter Marc Lange.

Aufgrund der weit vorangeschrittenen Zeit musste auf die erklatschte Zugabe verzichtet werden. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Wer noch mehr musikalische Genüsse hören möchte, ist zum Muttertagskonzert am 12. Mai eingeladen. cnh