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Nandus haben eine große Spannweite

Bei den Nandus von Jürgen Wagner handelt es sich um „Große Nandus“ (Rhea americana), die ursprünglich aus Peru stammen. Nandus gehören wie Emus, Kasuare und Strauße zur Gattung beziehungsweise Familie der Laufvögel. In der Gestalt ähneln sie den Straußen zwar sehr, sind aber deutlich kleiner als die aus Afrika stammenden Strauße. Selbst der Große Nandu wird mit einer Höhe von 1,40 Metern deutlich kleiner als ein Strauß. Im Gegensatz zu Straußen haben Nandus auch an Hals und Kopf Federn und pro Fuß drei Zehen, während Strauße lediglich zwei haben.

Mit einer Spannweite von bis zu 2,50 Metern besitzen Nandus unter den Laufvögeln die größten Flügel. Die insgesamt 28 Schwung- oder Prunkfedern nutzen sie dazu, beim schnellen Laufen das Gleichgewicht zu halten. Typische Merkmale sind verhältnismäßig große Augen und Ohrlöcher sowie ein breiter und flacher Schnabel.

Außer Gras und hartem Brot fressen sie auch tierisches Eiweiß in Form von Mäusen und Eidechsen. Die hinuntergeschlungene Nahrung wird im Magen mithilfe von verschluckten Steinen gequetscht.ank