Kirchheim

Ohne Glück kein Selbsttest

Corona Eigentlich sollten sie längst in großer Zahl auf dem Markt sein: Corona-Schnelltests für Laien. Die Realität sieht jedoch anders aus. Der Teckbote hat ausprobiert, wo Schnelltests schon zu haben sind. Von Antje Dörr

Schnelltests für Laien sind bisher noch Mangelware.Foto: Carsten Riedl
Schnelltests für Laien sind bisher noch Mangelware. Foto: Carsten Riedl

Rund zwei Wochen ist es her, dass ein großer Discounter erstmals Schnelltests für Laien unters Volk gebracht hat. Nach kürzester Zeit waren alle Packungen ausverkauft, viele Kunden schauten in die Röhre. Gibt es mittlerweile mehr Schnelltests ...

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So funktioniert der Test

15 Antigen-Tests zur Selbstanwendung haben bisher vom Bundesinstitut für Arzeinmittel und Medizinprodukte die Sonderzulassung erhalten. Egal, ob die Probe aus der Nase entnommen wird oder ob es sich dabei um Spucke handelt: Die Probe wird auf ein Testkit übertragen. Darauf befinden sich Antikörper, die an ein Sars-CoV-2-spezifisches Eiweiß andocken können. Ist dieses Eiweiß vorhanden, reagieren die Antikörper mit ihm, und auf dem Testfeld bildet sich ein zweiter Streifen. Das heißt: Der Getestete ist positiv. Betroffene sollten grundsätzlich danach noch einen PCR-Test machen, denn bei Schnelltests kommen falsch-positive Ergebnisse relativ häufig vor.

Vorsicht ist auch bei einem negativen Ergebnis geboten. Schnelltests sind immer nur eine Momentaufnahme, weil sie größere Virusmengen benötigen, um eine Infektion anzuzeigen. Zu Beginn einer Infektion ist die Virenmenge jedoch kleiner. Abstand halten und Maske tragen ist also weiterhin notwendig. adö