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Probleme mit Standkörben

In der Pro A sind sie ab sofort in allen Hallen Pflicht: Massive Standkorbanlagen mit integriertem 24-Sekunden-Würfel mussten über den Sommer von einigen Zweitliga-Klubs, darunter auch Kirchheim, nachgerüstet werden.

Zumindest in den ersten beiden Heimspielen werden in der Sporthalle Stadtmitte jedoch weiterhin die alten Deckenkörbe zum Einsatz kommen. Der Grund: Seit Anfang August warten die Knights auf Ersatzteile, die der Produzent zurzeit nicht liefern kann. Das Problem: Jedes Spiel ohne Standkörbe hat ein Bußgeld von 1 500 Euro zur Folge. „Wir sind in Gesprächen mit der Liga“, hofft Knights-Sportchef Chris Schmidt auf einen Kompromiss. „Schließlich trifft uns keine Schuld.“

Nicht die einzigen Schwierigkeiten, die der neue Standard mit sich bringt. Die betagte Anzeigetafel in der Halle ist mit den 24-Sekunden-Würfeln am Korb nicht kompatibel und musste deshalb neu verkabelt werden. Weil jeder der Körbe 1,5 Tonnen wiegt, war zudem eine Verstärkung des Hallenbodens nötig, und damit die Geräte unter der Woche gelagert werden können, müssen sie zerlegt und vor jedem Heimspiel erneut aufgebaut werden. Zeitaufwand für jeden Arbeitsschritt: rund zweieinhalb Stunden pro Korb. „Diese Erfahrung zeigt uns, dass Zweitliga-Basketball in dieser Halle leider endlich ist,“ sagt Knights-Geschäftsführerin Bettina Schmauder.bk