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Reaktion auf Kritik: „Unwissenschaftlich“

Kritik an der Auktion äußerten Vertreter der Linken im Rahmen eines „kritisch-plakativen Spaziergangs“ der Linken (der Teckbote berichtete). Sie waren der Meinung, dass Nazi-Devotionalien nicht unter den Hammer gehören. Den kritisierten Auktionator Andreas Thies haben die Proteste geärgert. „Wir achten darauf, dass die Dinge nicht in die falschen Hände kommen“, versichert er. Bieter müssten im Voraus eine entsprechende Erklärung nach Paragraf 86a des Strafgesetzbuches unterschreiben, dass niemand die ersteigerten Stücke zu Propagandazwecken verwenden dürfe. Häufig seien es Museen, die solche Stücke ersteigerten, erklärt der Auktionator.

Dass Relikte aus der Zeit des Dritten Reiches nicht mehr gezeigt werden dürften, hält er für falsch. „Das ist unwissenschaftlich. Wenn es nichts mehr zu sehen gibt, wie wollen Sie erklären, dass es diese Zeit einmal gegeben hat?“, fragt er.zap