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Trotz Corona will der Verein ausbauen

Ein Lieblingsobjekt ist der Neubau des „Aufzuchthauses“. Es hatte in seiner langen Geschichte vielen Zwecken gedient, Reptilien und Amphibien, aber auch Pflanzen waren hier schon untergebracht. Nun soll es abgerissen und neu gebaut werden. Ein Millionenprojekt, das der Verein aus Rücklagen und einem erhofften Zuschuss der Margarete-Müller-Bull-Stiftung finanzieren möchte. Ein Mammutprojekt. Es sei laut Christoph Kässer sogar nötig, dann eine Zufahrtsstraße für die Baustellenfahrzeuge quer durch das Hirschgehege zu bauen. Wo die Tiere dann hinkommen, ist noch nicht geklärt. Denn Corona hat auch hier die gesamte Planung durcheinander gewirbelt. Wann es losgeht, ist noch nicht klar.

Die europäischen Sumpfschildkröten haben mit Verzögerungen allerdings kein Problem: Sie haben sich für ihren Winterschlaf tief im Schlamm ihres Geheges eingegraben und sich so unsichtbar gemacht. Und wenn sie im Frühjahr wieder aufwachen, so hoffen viele, dass dann der Corona-Spuk vielleicht wirklich vorbei ist. Nymphaea jedenfalls wäre „tierisch“ froh darüber.

Der Tierpark Nymphaea im Nymphaeaweg 12 in Zell bleibt zumindest im November geschlossen. Auf seiner Website und über Facebook werden die Verantwortlichen darüber informieren, ob und wann die Türen wieder geöffnet werden können. Auch die Gaststätte ist Corona-bedingt geschlossen. Für die Übergangszeit wurde aber ein Lieferservice nach Vorbestellung eingerichtet. Mehr dazu ist auf der Website zu finden, unter www.tierpark-nymphaea.de/.sw