Infoartikel

Überblick zum Heizen auf dem Schafhof und zur Energie Kirchheim (EnKi)

1977: Das Verbrennungsverbot für die Gebiete Schafhof II und Schafhof III wird im Bebauungsplan verankert. Lediglich Kaminöfen sind erlaubt.

1997: Um eine Gleichbehandlung aller Kirchheimer Bürger zu erreichen, wird das Verbrennungsverbot auf dem Schafhof aufgehoben.

2010: Ein Biomassekraftwerk geht in Betrieb, das Wohnungen, Schule, Kindergarten und evangelisches Gemeindehaus versorgt.

2012: Der Preis für Nachtstrom steigt um 30 Prozent. Stromheizungen lassen sich somit nicht mehr wirtschaftlich betreiben. Eine Interessengemeinschaft „Neue Wärme“ bildet sich.

2013: Die Energie Kirchheim (EnKi) wird gegründet, nachdem der Konzessionsvertrag mit der EnBW ausgelaufen war. Die EnKi hält Strom- und Gasnetze und verdient daran.

2019 bis 2022: Die EnKi will eine Gasversorgung auf dem Schafhof aufbauen: Voraussetzung dafür ist, dass sich genügend Eigentümer für einen Gasanschluss entscheiden.

Die Energie Kirchheim hat außer den beiden Geschäftsführern Martin Zimmert und Stefan Herzhauser keine weiteren Mitarbeiter.

Prozentuale Anteile: 74,9 Prozent hält die Stadt Kirchheim und 25,1 Prozent die EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH.

Die Strom- und Gasnetze in Kirchheim, die im Eigentum der EnKi sind, hatten 2017 einen Wert von rund 24 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern lag 2017 bei 750 000 Euro. Jedes Jahr investiert die EnKi zwischen 1,3 und 1,7 Millionen Euro in ihre Netze.

Betreiber der Kirchheimer Strom- und Gasnetze ist allerdings nicht die EnKi, sondern die Netze BW als Pächter der EnKi.

Die Netze BW stellt auch die Ansprechpartner für Eigentümer auf dem Schafhof, die sich für einen Gasanschluss interessieren: Hans-Jörg Ziegler, Telefon 0 70 21/80 09-5 95 27, E-Mail h.ziegler@netze-bw.de, sowie Marcel Metze, Telefon 0 70 21/80 09-5 95 47, E-Mail m.metze@netze-bw.de.vol