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Warum sich die Arbeiten verzögern

Anders als geplant verläuft die Erneuerung der Kirchheimer Straße. „Während der Bauarbeiten hat sich herausgestellt, dass die Sanierung der Hauptwasserleitung mit dem Inlinerverfahren nicht möglich ist“, sagt Sven Haumacher. Bei diesem Verfahren wird mithilfe eines Roboters saniert. Warum nun umgeplant werden muss: Die Leitung weise „ungeschickte Winkel“ auf - und verlaufe zudem anders als in den Plänen verzeichnet, so der Notzinger Bürgermeister.

Der Baggerbiss am 23. Juni, bei dem die Hauptwasserleitung beschädigt wurde, sei nicht schuld an den Verzögerungen, sagt Haumacher. Das Hauptproblem ist, dass jetzt eben doch aufgegraben und die Leitung komplett erneuert werden muss, statt sie nur zu sanieren. Und weil man schon dabei ist, werden die Wasserleitungen zu den Häusern in der Kirchheimer Straße gleich mit gemacht. Obendrauf kommt die Asphalterneuerung, die ja der eigentliche Grund für die Maßnahme war.

Sobald die Sanierung der Kirchheimer Straße sich dem Ende nähert, wird in der Notzinger Ortsmitte vor dem „Bonus“-Markt der Asphalt aufgerissen und neu gemacht. Auch die Bus­haltestelle soll barrierefrei werden. Doch selbst dann kann die Verbindungs­straße nach Kirchheim noch nicht wieder freigegeben werden. Vorher müssen auf der Wellinger Straße von der Kreuzung bis zur Bushalte­stelle die Wasser­leitung saniert und der Asphalt und die Haltestelle neu gemacht werden. Pessimistische Schätzung Sven ­Haumachers: Bis man wieder über den Würstlesberg nach Kirchheim fahren kann, könnte es Februar oder März werden.adö