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Was sich zwei Alltagsradler wünschen

Radnetz statt Flickwerk: „Steckt da eigentlich eine Netzplanung dahinter?“, hat sich Uwe Köber während der Rundfahrt mehrmals gefragt. Stückweise gebe es Radwege und -spuren, aber dann hörten diese plötzlich wieder auf.

Direkte Verbindungen: Im Zickzack durch Wohngebiete geleitet zu werden, um ein kurzes Stück Hauptstraße zu vermeiden, finden die beiden Radler nicht attraktiv. Ihre These: Der umweltfreundlichste Verkehrsteilnehmer sollte den direktesten Weg bekommen.

Mehr Platz für Radler: Wo es wegen Platzmangel nicht anders zu machen sei, müsse ein Ausbau des Radnetzes eben auf Kosten des Autoverkehrs gehen. Beide wünschen sich Aufstellflächen für Radler an den Ampeln, denn das bringe die Radler auch optisch ins Bewusstsein.

Mehr Vorfahrt: Uwe Köber ist selbst viel mit dem Auto unterwegs, kennt also die andere Perspektive, fände es an vielen Stellen aber gut, wenn die Autos auf die Radler warten. „Wir müssen das Ganze völlig neu denken.“

Keine Angst vor Widerständen: Uwe Köber weiß noch, wie vehement die Kirchheimer Fußgängerzone bekämpft wurde. Später seien die Händler froh über sie gewesen.pd