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Weniger junge Menschen starten eine Ausbildung

Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen ist im Vergleich zu 2018/19 um 368 auf 5749 gesunken. 565 Stellen blieben unbesetzt. Vor allem fehlten Bewerber im Einzelhandel, bei zahnmedizinischen Fachangestellten, im Fleischer- und Bäckerhandwerk, in Hotel- und Gaststättenberufen sowie bei Kfz-Mechatronikern. Im Kreis Esslingen verzeichnete die Arbeitsagentur einen Rückgang bei den Bewerbern um 6,6 und bei den Stellen um 7,1 Prozent.

In der Statistik sticht unter allen sechs Geschäftsstellen im Bezirk vor allem die in Geislingen hervor: Nur dort gab es sowohl bei den Bewerbern als auch bei den Stellen Zugänge. Dazu sagte Kati Schwenck: „Die Auswahl an Ausbildungsstellen ist in Geislingen traditionell weniger groß als anderswo. Deshalb haben unsere Berufsberater die Werbetrommel verstärkt gerührt.“ Dies habe zu den „starken 8,8 Prozent mehr Ausbildungsstellen“ geführt.

4648 Bewerber haben bei ihrer Ausbildungsplatzsuche die Berufsberatung eingeschaltet. Das waren 256 weniger als im Vorjahr. Von diesen jungen Menschen haben 2241 eine Ausbildung begonnen.

Die Bewerber, die unversorgt blieben, haben zum Beispiel eine Qualifizierungsmaßnahme begonnen. Für die Förderung gab die Arbeitsagentur 2019/20 rund 7,1 Millionen Euro aus. Letztes Jahr waren es noch 8,1 Millionen Euro.hei