Infoartikel

Zur Geschichte des Kirchheimer Kornhauses

Um 1540 wird das Kirchheimer Kornhaus erbaut, im Zuge des Ausbaus der Stadt Kirchheim zur Landesfestung, nach der Rückeroberung Württembergs durch Herzog Ulrich.

1690 brennt das Kornhaus beim Großen Stadtbrand am 3. August komplett aus. Die steinernen Außenmauern bleiben jedoch erhalten.

1696 beginnt der Wiederaufbau im Inneren des Kornhauses. Weil die Mauern aber aus der Zeit vor 1550 stammen, gehört das Gebäude zu den ältesten Häusern der Stadt.

1851 gelangt das Kornhaus in den Besitz der Stadt Kirchheim. Seit 168 Jahren ist die Stadt also bereits für seinen Erhalt zuständig.

1949 zieht die Feuerwehr ins Kornhaus ein. Viele heutige Mitbürger erinnern sich noch an diese Zeit, als man Feuerwehrautos im Kornhaus bestaunen konnte, die längst selbst im Feuerwehrmuseum in der Henriettenstraße stehen könnten.

1977 bis 1986 erfolgt der bislang letzte größere Umbau des Kornhauses. In dieser Zeit werden die Arkaden freigelegt. Es entsteht auch die alte Dauerausstellung.

2016 schließt die Dauerausstellung in den oberen Stockwerken - aus Brandschutzgründen, weil es nur ein Treppenhaus gibt.

2024 soll die umfassende Sanierung des Kornhauses abgeschlossen sein.vol