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Zwei Weltrekorde in Hardt

Die Ursprünge der „Highland Games“ reichen fast 1000 Jahre bis in die Zeit der kelti­schen Könige zurück. Die Wettkämpfe wurden ausgetragen, um die stärksten und schnellsten Männer Schottlands zu ermitteln, die dann für den König Leibwächter oder Boten wurden. Schon damals waren sie Volksfeste für die gesamte Bevölkerung. Die bis zu 100 Veranstaltungen jährlich in Schottland locken Tausende von Touristen an, mittlerweile auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Auch Hardt zwischen Nürtingen und Wolfschlugen hat inzwischen seine „Highland Games“. Beim „Heimspiel“ im vergangenen Sommer stellte Andreas Deuschle zwei Weltrekorde in der AK Masters 50 auf. Im Wettbewerb „Open Stone“ stieß er den 7,25 Kilogramm schweren Stein 14,82 Meter, den 10-Kilo-„Breamar Stone“ 12,31 Meter weit.

Wichtig ist die richtige Ernährung. Viel Eiweiß wie Fisch, Pute oder Rind, auch Pflanzliches wie Hülsenfrüchte. Deuschle: „Der Muskel­aufbau geht über Jahre, dazu braucht man viel Geduld.“ Bisher verputzte er zwischen 6000 und 7000 Kalorien täglich. Seit einem halben Jahr hat er auf 3000 bis 4000 reduziert und sein Gewicht von über 150 Kilogramm auf 135 verringert. Wie? „Einfach das Süße weggelassen.“ ks