Kirchheim. Der 36-jährige Diplom-Verwaltungswirt Stefan Wörner bringt 13 Jahre Berufserfahrung aus kommunalen Hauptämtern mit: Nach knapp drei Jahren als stellvertretender Hauptamtsleiter in Laichingen und gut vier Jahren als Hauptamtsleiter in Hohenstein hat er im Oktober 2005 die Leitung des Hauptamts in Dettingen/Erms übernommen. Im Kirchheimer Gemeinderat setzte er sich nun gegen zwei Mitbewerber durch, die mit ihm in die engste Wahl gekommen waren für die Wiederbesetzung der Stelle des Kirchheimer Hauptamtsleiters.
Seine Zuständigkeit im Ermstal decke sich ziemlich genau mit der, die in Kirchheim auf ihn warte, sagte Stefan Wörner bei seiner Vorstellung. Dazu gehören unter anderem die Verantwortung für Personal und Organisation, für die Geschäftsstelle des Gemeinderats, die Öffentlichkeitsarbeit, die Vorbereitung von Grundsatzentscheidungen und die Vertretung des Bürgermeisters im Amt. Aktuell sei er in Dettingen mit der Kommunalisierung des Stromnetzes und mit der Einführung der Doppik beschäftigt. Bürger frühzeitig in Prozesse einzubeziehen, ist ihm besonders wichtig: „Dann kann man die Bürger für ein Projekt begeistern.“
An Kirchheim überzeugen ihn auch die Betreuungsmöglichkeiten, die er und seine Frau nach einem Umzug gerne für die Tochter in Anspruch nehmen würden. Wann er sein Amt in Kirchheim antreten wird, ist noch nicht geklärt. Denkbar wäre es im Januar.Foto: Jean-Luc Jacques