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Straße für große Lkw sperren

Zum Artikel „Mangelhaftes Gutachten sorgt für weitere Verzögerung“ vom 7. Februar

Die Straße zwischen Schlierbach und Ohmden ist ein schlechter Witz. Viel zu schmal für die heutigen Fahrzeuge. Die Bankette werden seit Jahren nicht instand gesetzt - man möchte ja neu bauen. Weder wird die Durchfahrtsbeschränkung für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen überwacht noch wird sie dem Straßenzustand gerecht. Nicht selten quälen sich 40-Tonner durch den Wald. Einige Tage bevor die sinnlosen Warnbaken aufgestellt wurden, habe ich mein Fahrzeug beschädigt, weil ich, um einen Unfall zu vermeiden, auf die Bankette in ein sehr tiefes Schlagloch geraten bin. Schaden annähernd 1 000 Euro. Das Landratsamt Esslingen weist jede Verantwortung von sich, unterstellt im Gegenzug regelwidriges Verhalten meinerseits, obwohl hier eine klare Verletzung der Verkehrssicherungspflicht vorliegt.

Die Straße gehört sofort für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen und mehr als 2,20 Meter Breite gesperrt. Dies gehört auch überwacht. Im Hinblick auf den späteren möglichen Baubeginn müssen die Bankette fachgerecht ausgebessert werden. Es kann ja auch sein, dass aus artenschutzrechtlichen Gründen gar nicht gebaut wird. Bei allem Respekt für Umwelt und Artenschutz - es geht darum, eine vorhandene Straße um ein paar Zentimeter zu verbreitern und einen ökologisch hoffentlich sinnvollen Radweg anzulegen. Dass Behörden und Ämter externe Büros mit allen möglichen Gutachten beauftragen, hat System. Erstens kaschiert das die eigene Unwissenheit, und zweitens sind dann ja andere schuld, wenn etwas nicht klappt. Behörden und Verantwortung sind miteinander unvereinbare Begriffe.

Wundert sich jetzt noch jemand über S21 oder BER?

Bodo Lorenz, Schlierbach