Die Vergärungsanlage des Landkreises Böblingen in Leonberg-Warmbronn ging 2005 in Betrieb. Seitdem werden dort rund 30 000 Tonnen Biomüll pro Jahr in Biogas verwandelt. Das in einem sogenannten Faulturm gewonnene Gemisch wird in Tanks gespeichert und anschließend in zwei Blockheizkraftwerken in Wärme und Strom umgewandelt. 3,7 Millionen Kubikmeter Biogas pro Jahr erzeugen auf diese Weise 8,2 Millionen Kilowattstunden Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird und rund 2300 Haushalte mit Energie versorgt.
Der Esslinger Landrat Heinz Eininger hatte die Kooperation mit Böblingen bei der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags im Juni als wichtigen Schritt bezeichnet. Dadurch werde die Behandlung des Bioabfalls ökologisch zukunftsfähig entwickelt, sagte Eininger.bk