djd. Das Zuhause als privater Rückzugsort hat nochmals stark an Stellenwert gewonnen. Damit steigen auch die Ansprüche an eine ansprechende und gesunde Einrichtung. Wichtig dabei: Das Verschönern soll möglichst schnell und unkompliziert im Do-it-yourself-Stil zu erledigen sein. Deshalb zählt die Tapete zu den Favoriten. Handwerkliches Basiswissen reicht aus, um innerhalb eines Wochenendes einen neuen Look zu schaffen. Denn im Gegensatz zu den Vorgängergenerationen müssen Tapeten von heute nicht mehr vom Fachmann zugeschnitten, eingekleistert und fehlerfrei sowie exakt auf Stoß an die Wand gebracht werden. Doch wie steht es um die Umwelteigenschaften? Muss man für den dekorativen Frischekick Kompromisse machen? Nicht unbedingt. Das Angebot an nachhaltig produzierten Wandbelägen wächst kontinuierlich.
Auf RAL-Gütezeichen und FSC-Zertifikate achten
Wer neben der attraktiven Optik auch auf Umweltverträglichkeit und Wohngesundheit achten möchte, kann sich unter anderem an dem renommierten RAL-Gütezeichen orientieren. Damit kennzeichnet das Deutsche Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung Produkte, von denen keine schädlichen Belastungen für Mensch und Umwelt ausgehen. Das FSC-Zertifikat („Forrest Stewardship Council“) belegt, dass das Trägermaterial der Tapeten aus Wäldern stammt, die nachhaltig bewirtschaftet werden. Entsprechend gekennzeichnete Wandbeläge gibt es „made in Germany" etwa von der Marburger Tapetenfabrik. Heimwerker erhalten damit die Gewissheit, weder die Umwelt noch die eigene Gesundheit zu belasten.