Infrastruktur
Telekom erweitert ihr Mobilfunknetz

Das Unternehmen erweitert bestehende Mobilfunkmasten und plant weitere 58 Standorte im Kreis Esslingen.

Kreis. Die Telekom baut derzeit ihr Mobilfunknetz im Landkreis Esslingen aus. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde in den vergangenen zwei Monaten ein Standort neu gebaut, zwei Funkmasten wurden mit LTE und fünf mit 5G erweitert.

Durch den Ausbau steigt die Mobilfunk-Abdeckung im Landkreis in der Fläche, und es steht insgesamt auch mehr Bandbreite zur Verfügung. Auch der Empfang in Gebäuden soll verbessert sich. Die Standorte stehen in folgenden Kommunen: Aichelberg, Denkendorf, Dettingen, Köngen, Schlaitdorf und Wendlingen.

Die Standorte in Denkendorf und Dettingen dienen zudem der Versorgung entlang der Autobahn A 8. Vor allem in Köngen war die mangelhafte Mobilfunkabdeckung immer wieder kritisiert worden.Die Standorte in Aichelberg, Denkendorf, Dettingen, Köngen und Wendlingen dienen zudem der Versorgung entlang der Bahnstrecke Stuttgart – Wendlingen – Ulm.

„Der Bedarf an Bandbreite nimmt ständig zu – um rund 30 Prozent pro Jahr. Deshalb machen wir beim Mobilfunkausbau weiter Tempo“, sagt Lena Raschke, Unternehmenssprecherin Deutsche Telekom.

58 weitere Standorte geplant

Die Telekom betreibt im Landkreis Esslingen inzwischen 187 Standorte. Die Haushaltsabdeckung liegt bei nahezu 100 Prozent. Bis 2026 sollen weitere 58 Standorte hinzukommen. Zusätzlich sind an 132 Funkmasten Erweiterungen mit LTE oder 5G geplant. Hierbei ist die Telekom auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen oder Eigentümern angewiesen, um notwendige Flächen für neue Standorte anmieten zu können.

Die Telekom kooperiert auch mit der Gigabit Region Stutt­gart. Im Fokus steht dabei der Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes. An dem Ausbauprogramm beteiligen sich derzeit 178 Kommunen inklusive der Stadt Stuttgart sowie der fünf benachbarten Landkreise Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr.

Schnelles Internet für die Schulen

Bis zum Jahr 2025 sollen nicht nur 50 Prozent der Haushalte und alle Unternehmen, sondern auch die Schulen in der Region schnell ins Internet kommen. Bis 2030 sollen 90 Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben. Die Rahmenvereinbarung mit der Telekom sieht zudem vor, ein leis­tungsstarkes 5G-Netz zügig aufzubauen. In deren Mobilfunknetz können gemäß der Bewertungskriterien der Bundesnetzagentur aktuell knapp 95 Prozent aller Haushalte 5G nutzen und über 99 Prozent der Bevölkerung 4G/LTE. pm