Renovieren & Modernisieren
Tipps zum selbständigen Fliesen verlegen

Wie der Heimwerker überzeugende Resultate erzielen kann

Ein Beispiel für ein farbenfrohes Mosaik mit grauer Fugenmasse. Bei grauen Fliesen könnte man kontrastreiche Fugenmasse verwenden. Symbolbild

lps/Str. Fliesen beeinflussen die Raumwirkung enorm. Ein großes Zimmer mit hellen Fliesen hat auf den Betrachter eine angenehme Ausstrahlung und wirkt freundlicher. In einem Raum Fliesen zu verlegen, ist eine Aufgabe, die Heimwerker mühelos auch eigenständig bewerkstelligen können. Dafür müssen nur ein paar Kleinigkeiten beachtet werden.

Fliesen existieren heutzutage in einer großen Vielfalt. Sie können Marmor, Stein, Holz oder Leder täuschend echt imitieren. Dementsprechend müssen die weiteren Materialien sinnvoll ausgewählt werden. Wurde sich für eine Fliese entschieden, ist es wichtig, den richtigen Kleber und die passende Fugenmasse dazu auszuwählen, sodass das Verlegen problemlos funktioniert. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Berechnung der Material­masse. Es bietet sich an, die ausgewählten Fliesen in einer größeren Menge einzukaufen. Denn nichts ist ärgerlicher als kaputte Fliesen, ohne sie ersetzen zu können. Daher wird davon ausgegangen, dass jeweils 5 Prozent pro Verschleiß und Ersatz zusätzlich zu der notwendigen Menge eingekauft werden sollte. Für den optischen Geschmack ist es nicht unerheblich, sich für eine geeignete Fugenmasse zu entscheiden. Mittlerweile geht es hierbei nicht nur um Funktionalität, sondern auch um Stil. Dabei kann zwischen kontrastreicher oder dezenter Fugenmasse ganz nach persönlichem Geschmack entschieden werden. Fugen in Bädern können durch den sogenannten „Perleffekt“ optisch attraktiv bleiben, sodass diese nicht zu schnell verschmutzen oder verkalken.

Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt ist die Prüfung des Untergrundes. Er sollte frei von Rissen, Brüchen und Schimmel etc. sein. Zudem sollte er tragfähig und vor dem Fliesen grundiert werden, um einen langfristigen Halt zu gewährleisten.