lps/Jk. Barrierefreiheit ist eines der großen Themen unserer Zeit: Weltweit sind Städte und Organisationen bemüht, ihre Infrastruktur so einzurichten, dass Menschen mit körperlicher Einschränkung sich ohne größere Probleme darin zurechtfinden können. Auf diese Weise wird es Betroffenen einerseits ermöglicht, am ganz normalen Alltag teilzuhaben, ohne permanent auf eine Begleitperson angewiesen zu sein. Andererseits sind nun aber auch Urlaubsreisen möglich, die bis vor einigen Jahren noch nicht machbar gewesen wären. Experten empfehlen, dass Betroffene sich vor der Buchung einer Reise genau überlegen sollten, welche Bedürfnisse für sie wichtig sind: Wer etwa auf einen Rollstuhl angewiesen ist, der sollte ein Hotel wählen, das darauf eingestellt ist – das heißt, dass die Tür zum Zimmer und auch der Zugang zum Badezimmer breit genug sein muss. Für Menschen mit Sehbehinderung ist es wichtig, ob Markierungen am Boden die Orientierung erleichtern. Ebenfalls wichtig ist es, den Transfer vom Flughafen zum Hotel zu arrangieren: Damit man im Fall einer Verspätung nicht nachts mutterseelenallein in der Ankunftshalle steht, gilt es, genaue Abmachungen mit dem Hotel zu treffen.
Will man im Urlaub viele Sehenswürdigkeiten besuchen, sollte man im Voraus abklären, wie der Transport dorthin erfolgen kann und welche Ziele barrierefrei zugänglich sind. Darüber hinaus ist es für Personen, die auf Medikamente angewiesen sind, unabdingbar, diese in ausreichender Menge mitzuführen. Je nach Medikament kann es ratsam sein, sich vor Antritt der Reise eine entsprechende Bescheinigung vom behandelnden Arzt zu holen, in welcher die Notwendigkeit, die Mittel mitzuführen, erläutert wird.