Kirchheim. Drei der vier ausgelobten Meisterschaftskandidaten in der Fußball-Kreisliga B6 starteten erfolgreich in die Saison, einzig der TSV Ötlingen patzte beim überraschenden 3:5 in Neuffen. Zu Hause im Rübholz sollte der TSVÖ nun rasch in die Gänge kommen und gegen den SV Nabern II den ersten Dreier landen. Titelkandidat TV Unterlenningen peilt nach dem 3:0 gegen die Neidlinger „Zweite“ bei den SF Dettingen II den zweiten Dreier an. Die Chancen dafür stehen mehr als gut, schließlich dürfte die herbe 2:11-Pleite der Dettinger gegen die TG Kirchheim noch nachwirken. Die Kirchheimer wiederum wollen nach der Vizemeisterschaft und der verpatzten Relegation in dieser Saison endlich direkt aufsteigen. Nach dem rauschenden Sieg gegen Dettingen folgt nun das Gastspiel im Eichert. Aber auch die Notzinger haben nach dem 3:0-Sieg beim SV Nabern II eine breite Brust. „Obwohl die Favoritenrolle klar der TG zukommt, sind wir nicht chancenlos. Die Anfangsphase wird entscheidend sein“, ist Notzingens Spieler und Abteilungsleiter Michael Panknin überzeugt.
Das zweite Spitzenspiel findet unterm Wielandstein statt. Dort gastiert die zweite Kirchheimer Mannschaft, das vergangene A2-Schlusslicht AC Catania Kirchheim. Die Catanesi erhielten vor der Saison - ganz im Gegensatz zur TG - bei der ligainternen Meisterschaftsumfrage keine einzige Nennung, was Spielertrainer Cosimo Attorre zwar verblüfft, aber letztlich kalt lässt. „Wir haben uns im Gegensatz zum vergangenen Sommer nicht panikartig sondern punktuell verstärkt. In der Offensive waren wir mit fast 70 Treffern ja auch vergangene Saison nicht schlecht“, schildert Attorre. Sein Bruder und Co-Trainer Daniele fügt hinzu: „Es wird am Sonntag in Oberlenningen auch schon wegen des Rasens und des angekündigten Regens ein sehr schweres Spiel. Doch wir werden unser Spiel durchziehen. Wenn man oben bleiben will, muss man jede Partie gewinnen.“
Doch der TSV Oberlenningen seinerseits gewann zum Auftakt 4:1 beim TSV Jesingen II und weiß zudem um seine Heimstärke. Dementsprechend selbstbewusst äußert sich auch das Trainergespann Hamit Geckin und Johannes Ruder. „Erst einige Urlauber und Verletzte und jetzt Catania vor der Brust, das ist schon ein hartes Brett. Aber daheim wollen wir unbedingt gewinnen“, gibt Ruder zu Protokoll, während Geckin erwartet, „dass die Mannschaft voll dagegenhält, um noch besser zu werden als Platz vier wie in der vergangenen Saison.“
Einen Höhenflug erlebt zurzeit die SGM Reudern/Oberensingen: Vergangene Woche siegte die Spielgemeinschaft bei der SGEH II deutlich mit 10:0. Nun geht es für die Yalcin-Elf gegen die Jesinger „Zweite“. Den ersten Dreier der Runde plant derweil der TSV Owen gegen Schlusslicht SGEH II ein.kls