Zum Artikel „Wir haben bessere Antworten“ vom 25. Juli
„Grüne tun zu wenig fürs Klima.“ Mit dieser Aussage will sich unsere Kultusministerin zur CDU-Spitzenkandidatin küren lassen. Dazu folgendes: Am 19. Januar 2018 fordert Umweltminister Untersteller von den Grünen, die EEG-Umlage zu halbieren, die Stromsteuer auf 0,2 Cent zu senken, Großverbraucher ihre EEG-Umlage selber finanzieren zu lassen, eine CO2-Bepreisung einzuführen nach dem Motto „Die alte Welt finanziert die neue“. Weiter dazu im Teckboten am 9. Februar 2019: „Grüne drängen CDU zum Klimaschutz.“
Mit dem Hinweis, auf die Politik in Berlin zu warten, bremst die örtliche CDU ihren Grünen Regierungspartner aus, nutzt damit nicht die Chance, Einfluss auf die Klimapolitik der CDU-Regierung in Berlin zu nehmen, den Weg von „unten nach oben“ zu nutzen. Anders der Bundestagsabgeordnete der CDU, Michael Hennrich, der sich bemüht, Bürgeranliegen persönlich in Berlin zu aktualisieren, mit Erfolg. Unser grüner Ministerpräsident Kretschmann hat das begriffen, „unten den Bürgern zuhören - gut prüfen, um dann nach oben“ zu tragen. Diese Pädagogik beherrscht Kultusministerin Eisenmann nicht, mit nachweislichen Falschaussagen gegen den Regierungspartner. Um Ministerpräsident Kretschmann beerben zu können, bedarf es einer Persönlichkeit - keines Ehrgeizlings.
Karin Aufhammer, Kirchheim