Was tun in den Ferien? Wir machen einen Ausflug, der sich wirklich lohnt. Wir starten oberhalb am Wanderparkplatz, an dem uns bereits ein amüsanter Wegweiser die Richtung zeigt. Der Weg ist nicht kinderwagentauglich, daher empfiehlt sich die Kraxe. Vorbei an einer überdachten Rastmöglichkeit mit Grillstelle, geht es den steilen Abenteuerpfad entlang bergab über Wurzelwerk. Hier ist gutes Schuhwerk von Vorteil, wobei vor allem auf die kleinen Entdecker geachtet werden sollte. Der Weg führt mit tollem Blick auf die Sandsteinfelsen vorbei an einigen kleinen Wasserfällen, die beobachtet werden können. Die steile Eisentreppe ist der Einstieg zu unserem eigentlichen Ziel - der Schelmenklinge, ein absolutes Kleinod. Hier schlängelt sich der gleichnamige Bach das faszinierende Tal entlang. Die Felsen und Hänge oberhalb haben ihren Charme, die Besonderheit befindet sich jedoch entlang des Bachs. Hier haben findige Tüftler von Mai bis Oktober etwa 30 Wasserstationen ausgestellt, die mithilfe der Wasserkraft in Bewegung gesetzt werden. Hier wird gehämmert, Kirchenglocken läuten, Mühlräder und Leuchttürme drehen sich, Murmeln werden gerollt oder Karussells gedreht. Das ist ein einmaliges Schauspiel, das nicht nur die Kleinsten fasziniert. Das Tal liegt wunderbar im Schatten und empfiehlt sich für heiße Tage. Zudem gibt es genügend Sitzmöglichkeiten entlang des etwa 600 Meter langen Pfads, um eine Rast einzulegen. Am unteren Ende kann man im Bach eine kleine Abkühlung bekommen, während sich andere am Sandstein-Rutschfelsen versuchen. Barrierefrei und eben geht es am Sportplatz vorbei zum Kloster Lorch, das eine eigene Jahrhunderte alte Geschichte bereithält. Neben einer Flugshow der Falknerei wartet der wiederaufgebaute Limesturm aus der Römerzeit direkt am Parkplatz. Ein weiteres sehenswertes Ziel ist die Schillergrotte. Einige Parkmöglichkeiten hierzu findet man oberhalb am Rand des Teilorts Bruck. mar
Unterwegs in einem faszinierenden Tal
