Bei den Männern heißt es hopp oder top, für die Turnerinnen des VfL geht es am Sonntag in Berlin ebenfalls um den Klassenerhalt. Einziger Unterschied: Direkt absteigen können die VfL-Mädchen nach dem letzten Drittliga-Wettkampf nicht. Der TV Braubach steht als Tabellenletzter längst als Absteiger fest. Für den VfL geht es in der Sporthalle Schöneberg ab 10 Uhr darum, den Gang in die Relegation zu vermeiden. Dafür müssten sich die Kirchheimerinnen im vierten und entscheidenden Wettkampf vom sechsten auf den fünften Tabellenplatz verbessern. Dort steht derzeit das punktgleiche Turnteam Schwaben-Saar.
VfL-Trainerin Michaela Pohl macht sich wenig Sorgen um den Klassenerhalt. „Ich denke, wir werden das schaffen“, sagt sie. „Notfalls auch über die Relegation.“ Die Trainerin nimmt die Aufgabe am Sonntag dennoch ernst. Die Mannschaft reist bereits zwei Tage vorher in die Hauptstadt, um sich am Freitag im offiziellen Training konzentriert vorbereiten zu können. Am Sonntag heißt es dann früh aufstehen: Das Aufwärmprogramm in der Halle beginnt bereits um 8.30 Uhr.
Nicht mit dabei sein wird Noemi Rapp. Die seitherige Stammkraft im Kirchheimer Team hat ihre Turnkarriere überraschend beendet. Der letzte Wettkampf verspricht auf jeden Fall Spannung. Besonders im Blick steht auch die Riege des TB Neckarhausen und die Frage, wie spurlos die Unruhen im Verein an der Mannschaft vorbei gegangenen sind. Das langjährige Leitungsteam Susanne Tittel und Boris Finsterbusch werden den Verein verlassen und wollen ein eigenes Team auf die Beine stellen.bk