Heimische Flusskrebse sind vom Aussterben bedroht und daher geschützt. Die Bestände in Europa sind in den vergangenen Jahrzehnten massiv eingebrochen. Die größte Bedrohung für heimische Flusskrebse geht von gebietsfremden Flusskrebsarten aus Nordamerika aus, die der Mensch in die Gewässer gebracht hat. Diese Arten breiten sich massiv aus und verdrängen aufgrund ihrer Größe, Aggressivität und ihrer höheren Fortpflanzungsrate die heimischen Arten. Zudem übertragen sie die Krebspest, gegen die sie selbst immun sind. Das Regierungspräsidium Stuttgart lässt seit dem Jahr 2014 intensiv die Flusskrebsbestände im Regierungsbezirk erfassen und geeignete Schutzmaßnahmen entwickeln sowie umsetzen.
Vom Aussterben bedroht